Am 1. Oktober tritt die Reform der freiwilligen Einlagensicherung der privaten Banken in Kraft - mit weitreichenden Auswirkungen für die Kämmerer der Städte und Gemeinden.

Für viele Kommunen stellt sich dann die Frage, wo sie künftig ihr Geld anlegen sollen. Denn bei privaten Banken sind ihre Einlagen dann nicht mehr geschützt. Der Deutsche Städtetag rechnet damit, dass viele Städte danach kein Geld mehr bei privaten Banken anlegen. „Jede Stadt wird sich überlegen müssen, wie sie unter diesen neuen Rahmenbedingungen noch mit privaten Banken zusammenarbeiten kann“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetages am Dienstag.
Die Privatbanken hatten im Frühjahr beschlossen, den Einlagenschutz einzuschränken. Im Pleitefall können dann nur noch Privatkunden und Stiftungen den vollen Schutz ihrer Einlagen genießen. Für sie ändert sich nichts.

Marktinformationen-Archiv