Donnerstag, 15.10.2015

China will Reformen um seine Währung vorantreiben.

Das zumindest machte der chinesische Präsident Xi deutlich.

Sein Ziel ist es, den Yuan freier handelbar zu machen. Den jüngsten Rückgang von Chinas Fremdwährungsreserven bezeichnet Xi als "moderat und beherrschbar", da unter anderem das Niveau der chinesischen Devisenreserven im internationalen Vergleich immer noch als sehr hoch zu bezeichnen ist. Weiter sagte er: "Es gibt keinen Grund, hier zu heftig zu reagieren." Wenn sich das Wechselkurssystem des Yuan verbessere und die Währung internationaler werde, ist es normal, dass die Devisenreserven schwanken. Er macht aber auch deutlich, dass er keinen Grund für eine fortgesetzte Abwertung des Yuan sehe, nachdem die überraschende Abwertung der Währung im August Turbulenzen an den Märkten ausgelöst hatte. Trotz dieser Abwertung verfügen die Chinesen immer noch über die weltweit größten Devisenreserven, in Höhe von USD 3,56 Billionen.

Ich denke, dass die chinesische Regierung recht hat, wenn sie sagt, dass sie ihre Währung stabilisieren will. Das darunter das Wirtschaftswachstum leidet, ist nicht ungewöhnlich.

Autor: Marc Philipp Brandl

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