Montag, 12.10.2015

Wieder Öllizenzen versteigert - und uns soll das Öl ausgehen?

Wieder einmal wurden Öllizenzen versteigert.

Diesmal aus Mexiko. Nachdem das Land seinen Energiemarkt geöffnet hat, wurden jetzt zum zweiten Mal Öllizenzen versteigert. Gewinner der Versteigerung waren die italienische ENI, ein argentinisches Konsortium aus Pan American Energy und E&P sowie eine Bietergemeinschaft aus dem US-Unternehmen Fieldwood Energy und der mexikanischen Petrobal. Auch die deutsche DEA hatte mitgeboten, bekam aber keinen Zuschlag. Nachdem die mexikanische Ölproduktion noch im Jahr 2004 3,4 Millionen Barrel pro Tag betrug, sank sie zuletzt auf 2,3 Millionen Barrel. Sinn der Versteigerung war es die Produktion wieder anzukurbeln, und frisches Geld und Spezialwissen ins Land zu holen.

Ich denke, dass die Mexikaner gut daran getan haben, diese Maßnahme zu ergreifen. Weltweit betrachtet, glaube ich nicht, dass uns in absehbarer Zeit das Öl ausgehen wird; dafür werden zu viele Öl-, aber auch Gasfelder jedes Jahr entdeckt.

Autor: Marc Philipp Brandl

Marktinformationen-Archiv