Sonntag, 06.07.2014

Portugal erwägt den Verzicht auf die letzte Hilfszahlung internationale Geldgeber.

Nach Aussagen der portugiesischen Finanzministerin will das Land auf die letzte Hilfszahlung von internationalen Geldgebern verzichten.

Nach ihrer Aussage werden in der portugiesischen Regierung mehrere Szenarien diskutiert, bei denen man auf die letzte Hilfszahlung verzichten könnte. Die letzte Auszahlung hätte eine Größenordnung von € 2,6 Mrd. Der Grund für diese Gedankenspiele ist, dass das Verfassungsgericht Portugals Teile des Reformpakets gekippt hat.

Es wäre schon interessant zu sehen, ob das Verfassungsgericht dafür sorgen kann, dass Portugal noch mehr Eigeninitiative zeigt, um die Krise selbstständig, und ohne weitere Hilfen durchlaufen zu können.

Autor: Marc Philipp Brandl

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